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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

37. Ambulante Anästhesie

verfasst von : André Hemping-Bovenkerk, Michael Möllmann

Erschienen in: Praxis der Anästhesiologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Prinzipiell kann jede Operation ambulant erfolgen, die ein geringes Komplikationsrisiko aufweist und postoperativ keine stationäre Betreuung erfordert. Anästhesie bei ambulanten Patienten stellt den Anästhesisten vor besondere Herausforderungen: frühe postoperative Entlassung, Förderung der Eigenständigkeit der Patienten und Minimierung perioperativer Komplikationen. Diese Ziele werden durch eine strukturierte anästhesiologische Evaluation, ein auf den ambulanten Kontext abgestimmtes Anästhesieverfahren sowie eine interdisziplinär koordinierte Schmerztherapie erreicht.
Fußnoten
1
Weißauer (2006) Kommentar zur Vereinbarung des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen. Anästh Intensivmed 47: 52–53 (wörtlich zitiert)
 
2
Biermann E (2016) Patientenaufklärung. In: Standl T, Lussi C ( Hrsg) Ambulantes Operieren. 3. Aufl. Springer, Heidelberg Berlin
 
3
Nach heutiger Einschätzung kann eine Tonsillotomie ambulant erfolgen; hingegen sollte eine Tonsillektomie wegen der Nachblutungsgefahr weiterhin stationär durchgeführt werden
 
Literatur
Zurück zum Zitat BDA und DGAI (2005) Qualitätssicherung ambulante Anästhesie. Anästh Intensivmed 46: 36–37 BDA und DGAI (2005) Qualitätssicherung ambulante Anästhesie. Anästh Intensivmed 46: 36–37
Zurück zum Zitat BDA, DGAI und BDC (2006) Vereinbarung zur Qualitätssicherung ambulante Anästhesie des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen. Anästh Intensivmed 47: 50–51 (beachte auch den nachfolgenden Kommentar von Weißauer W auf den folgenden Seiten 52–53) BDA, DGAI und BDC (2006) Vereinbarung zur Qualitätssicherung ambulante Anästhesie des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen. Anästh Intensivmed 47: 50–51 (beachte auch den nachfolgenden Kommentar von Weißauer W auf den folgenden Seiten 52–53)
Zurück zum Zitat Biermann E, Weis E (2009): OLG München: Telefonische Aufklärung ist zulässig. JUS-Letter Anästh Intensivmed 50: 569–572 Biermann E, Weis E (2009): OLG München: Telefonische Aufklärung ist zulässig. JUS-Letter Anästh Intensivmed 50: 569–572
Zurück zum Zitat Chung F, Chan VW, Ong D (1995) A post-anesthetic discharge scoring system for home readiness after ambulatory surgery. J Clin Anesth 7: 500–506CrossRef Chung F, Chan VW, Ong D (1995) A post-anesthetic discharge scoring system for home readiness after ambulatory surgery. J Clin Anesth 7: 500–506CrossRef
Zurück zum Zitat Gan TJ, Diemunsch P, Habib AS et al (2014) Consensus guidelines for the management of postoperative nausea and vomiting. Anesth Analg: 118: 85–113 Gan TJ, Diemunsch P, Habib AS et al (2014) Consensus guidelines for the management of postoperative nausea and vomiting. Anesth Analg: 118: 85–113
Zurück zum Zitat Gogarten W, Van Aken H (2009) Die neuen S3-Leitlinien zur Thromboembolieprophylaxe – Bedeutung für unser Fachgebiet. Anaesthesiol Intensivmed 50: 316–323 Gogarten W, Van Aken H (2009) Die neuen S3-Leitlinien zur Thromboembolieprophylaxe – Bedeutung für unser Fachgebiet. Anaesthesiol Intensivmed 50: 316–323
Zurück zum Zitat Hemping-Bovenkerk A, Möllmann M (2014) Anästhesie für ambulante Eingriffe. Anästhesiol Intensivmed 55: 228–244 Hemping-Bovenkerk A, Möllmann M (2014) Anästhesie für ambulante Eingriffe. Anästhesiol Intensivmed 55: 228–244
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Zurück zum Zitat Poels M, Joppich R, Wappler F (2014) Postoperative Schmerztherapie. Anästh Intensivmed 55: 282–294 Poels M, Joppich R, Wappler F (2014) Postoperative Schmerztherapie. Anästh Intensivmed 55: 282–294
Metadaten
Titel
Ambulante Anästhesie
verfasst von
André Hemping-Bovenkerk
Michael Möllmann
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54568-3_37

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