Erschienen in:
01.08.2015 | Leitthema
Ambulante spezialfachärztliche Versorgung
Chancen einer neuen Versorgungsstruktur
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 8/2015
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Auszug
Kaum etwas wird derzeit von den niedergelassenen Vertragsärzten, aber insbesondere der ärztlichen Selbstverwaltung, kontroverser diskutiert als die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) und wie selten muss man erleben, dass es geradezu von Fehlinformationen und -interpretationen wimmelt, die eine sachliche Einschätzung von Risiko und Chancen der ASV für den einzelnen niedergelassenen Urologen mit eigener Praxis nur schwer möglich macht. Was ändert die ASV an der urologischen Versorgung von Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), was bedeutet dies für eine urologische Praxis bzw. ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)? Muss man an der ASV teilnehmen und welche Konsequenzen hat es für die Praxis, wenn sie nicht an der ASV teilnimmt? Die notwendige medizinische und unternehmerische Entscheidung ist nicht einfach, denn die aktuelle Diskussion in der ärztlichen Standespresse mythologisiert die ASV als den angeblichen Untergang der freiberuflichen ärztlichen Tätigkeit und der wirtschaftlichen Selbständigkeit. …