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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

55. Anästhesie in der Herzchirurgie

verfasst von : Arne Käthner, Jörg Ender

Erschienen in: Praxis der Anästhesiologie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die anästhesiologische Versorgung geht mit einigen Besonderheiten einher, wobei es verschiedene Wege gibt, für herzchirurgische Patienten eine sichere Narkose durchzuführen. Häufig werden herzchirurgische Eingriffe mit Anschluss an die Herzlungenmaschine durchgeführt. Dieses Vorgehen wird ebenso dezidiert besprochen wie die Besonderheiten bei z. B. komplexen Klappenoperationen, interventionellen Katheterverfahren inkl. TAVI oder der Einsatz von TEE, erweitertem Monitoring sowie einer differenzierten Katecholamintherapie. Schließlich wird auch kurz das anästhesiologische Vorgehen bei komplexen kindlichen Herzfehlern dargestellt.
Fußnoten
1
2 Unter einem »Vent« versteht man in der Herzchirurgie eine Kanüle, über die eine Volumenentlastung oder das Absaugen von Gasblasen möglich ist.
 
2
1
 
3
Protaminsulfat wird aus Lachssamen extrahiert – daher die Interaktionsmöglichkeit bei Fischallergie.
 
4
Iloprost (z. B. Ventavis) ist ein synthetisches Prostazyklin-Analogon. Iloprost wird über Vernebler zugeführt und führt – ebenso wie NO – zur pulmonalen Vasodilatation. Die im Körper vorkommende Substanz Prostazyklin wird synonym auch als Prostaglandin I2 bezeichnet.
 
5
Der Truncus coeliacus geht etwa in Höhe von BWK 12 aus der Aorta ab und speist A. hepatica communis, A. gastrica sinistra und A. lienalis. Die A. mesenterica superior und die A. mesenterica inferior entspringen distal davon.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Anästhesie in der Herzchirurgie
verfasst von
Arne Käthner
Jörg Ender
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54568-3_55

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