Erschienen in:
01.04.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Anästhesie in der Proktologie
Erschienen in:
coloproctology
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Ausgabe 2/2015
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Zusammenfassung
Benigne Erkrankungen des Enddarms sind häufig. Etwa 10 % der betroffenen Patienten müssen operativ therapiert werden, was zunehmend ambulant geschieht. Hierzu ist ein sicheres und effizientes Anästhesieverfahren notwendig. Für proktologische Eingriffe stehen verschiedene Anästhesieformen zur Verfügung, neben der Allgemeinanästhesie rückenmarknahe und periphere Regionalanästhesieverfahren sowie Lokalanästhesien. Die Spinalanästhesie in Sattelblocktechnik unter Verwendung kleinster Mengen hyperbarer Lokalanästhetika ist als nahezu optimales Verfahren anzusehen. Es ist einfach, sicher und schafft exzellente Operationsbedingungen. Unter Verwendung neuer, kurz wirksamer Lokalanästhetika eignet sich dieses Verfahren auch hervorragend für ambulante Operationen. Auch die Allgemeinanästhesie ist in der Proktologie ein sicheres Anästhesieverfahren. Die Lokalanästhesie wie auch der Pudendusblock bleiben aufgrund der Versagens- und Komplikationsrate speziellen Indikationen vorbehalten.