Erschienen in:
01.10.2015 | Kurzübersicht
Anfänge und Entwicklungen der endoluminalen neurovaskulären Therapie
verfasst von:
Christoph Groden, Hermann Zeumer
Erschienen in:
Clinical Neuroradiology
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Sonderheft 2/2015
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Auszug
Mit dem Einzug der Schnittbilddiagnostik mittels CT und MRT wurde vor 40 Jahren ein entscheidender technischer Fortschritt in der bildgebenden Diagnostik erreicht. Mit Hilfe dieser Techniken wurde die Unterscheidung zwischen Blutung und Ischämie als Ursache des Schlaganfalles möglich. Durch diese Differenzierung wurde die Grundlage für eine Selektion der Patienten für eine Therapie dieser Erkrankungen gelegt. Die Weiterentwicklung der Blattfilmangiographie zur digitalen Subtraktionsangiographie mit zwei Ebenen stellte ebenfalls einen weiteren technischen Meilenstein für eine endoluminale neurovaskuläre Therapie im Bereich der zerebralen Gefäße dar. Parallel dazu verläuft eine rasante Entwicklung von endovaskulären Instrumentarien. Die initiale Verwendung von Plastikschläuchen mit individuell selbst ausgeformten Katheterspitzen und dem Einsatz von-Tuohy Borst-Adaptern wird durch die Einführung industriell gefertigter beschichteter Mikrokatheter vorangetrieben. Neben neuen flussgesteuerten Mikrokathetern setzen beschichtete Mikrodrähte neue Maßstäbe für die Sondierung peripher gelegener zerebraler Gefäßveränderungen. …