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Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 4/2024

23.02.2024 | Antimikrobielle und antivirale Chemotherapie in der Pädiatrie | CME

Prinzipien der rationalen Antibiotikatherapie

Antibiotic Stewardship im ambulanten Sektor

verfasst von: Prof. Dr. Markus Hufnagel, DTM&H

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 4/2024

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Zusammenfassung

Fehlender Nachschub neuer Antibiotika und Induktion von Antibiotikaresistenzen durch jede einzelne Antibiotikagabe erfordern einen behutsamen Umgang mit den verfügbaren Antibiotika. Dafür steht der Begriff der rationalen Antibiotikatherapie, der insbesondere für die ambulante Medizin gilt, da der überwiegende Anteil der Antibiotika in diesem Sektor der Humanmedizin verordnet wird. Anhand eines Fallbeispiels werden die 4R-Prinzipien einer rationalen Antibiotikatherapie dargestellt: richtige (1) Indikation, (2) Auswahl und Applikationsform, (3) Dosierung sowie (4) Dauer. In unklaren Situationen ohne Risikokonstellationen sollen Antibiotikagaben vermieden und durch eine kurzfristige Verlaufskontrolle ersetzt werden. Hat sich die bakterielle Genese einer Infektion nicht bestätigt, soll die eingeleitete antibiotische Therapie unverzüglich beendet werden. Bezüglich einer Resistenzentwicklung kritische Antibiotika wie Cephalosporine und Azithromycin sollen nur gezielt eingesetzt werden.
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Literatur
22.

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