Erschienen in:
06.12.2013 | Pharma
Auch bei Angina-pectoris-Beschwerden ohne KHK antiischämisch behandeln
verfasst von:
Dr. med. Peter Stiefelhagen
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 6/2013
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Auszug
_ Bei vielen Patienten mit Angina pectoris finden sich trotz Nachweis einer Myokardischämie bei der Koronarangiografie keine hämodynamisch wirksamen Stenosen. Eine aktuelle Umfrage unter Kardiologen ergab, dass solche Patienten oft keine effektive Therapie erhalten. „Nur bei einem Drittel aller koronarangiografierten Patienten mit Verdacht auf eine KHK wird eine Koronarintervention durchgeführt“, sagte Priv.-Doz. Dr. med. Dirk Westermann von der Kardiologischen Universitätsklinik in Hamburg. Doch bei einem Großteil der Patienten ohne relevante Koronarstenosen könne mit entsprechenden Belastungsuntersuchungen eine Myokardischämie nachgewiesen werden. Auslöser einer solchen Myokardischämie können eine endotheliale Dysfunktion, eine Small Vessel Disease, eine diastolische Dysfunktion, ein Koronarspasmus oder eine Ionendysfunktion sein. …