Erschienen in:
23.02.2013 | CME Zahnärztliche Fortbildung
Augmentationen in der oralen Implantologie
„Bone splitting“ als Alternative zum Knochenblock
verfasst von:
Dr. Dr. A. Stricker, J. Fleiner
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 3/2013
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Zusammenfassung
Die enossale Implantation hat sich als vorhersagbar zuverlässige Therapiealternative nach Zahnverlust etabliert. Um nicht nur funktionellen, sondern auch ästhetischen Ansprüchen zu genügen, sollte das Implantat in einer dreidimensional perfekten, prothetisch ideal zu versorgenden Implantatposition inseriert werden. Da das vorhandene Restknochenangebot oft unzureichend ist, sind in zunehmendem Maß begleitende Augmentationen für eine nachhaltige Wiederherstellung der durch Zahnverlust verloren gegangenen Strukturen erforderlich. Bei der Notwendigkeit der Augmentation sollte langfristig eine vorhersagbare Stabilität des Implantatlagers gewährleistet sein. Die intra- und die postoperative Morbidität sollten so gering wie möglich ausfallen. Der Zeitraum bis zur definitiven Versorgung wird idealerweise möglichst kurz gehalten, da mangelhafte provisorische Versorgungsmöglichkeiten in der kritischen Einheilphase den Patienten stark einschränken. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Behandlung von sehr ausgeprägten transversalen Atrophien; hier wird insbesondere das Therapieverfahren des „bone splitting“ als Alternative zur Knochenblockosteosynthese vorgestellt.