Erschienen in:
01.07.2014 | Leitthema
Biopsie der Prostata
Update zu Indikation, Durchführung und zukünftiger Entwicklung
verfasst von:
S. Machtens, A. Roosen, C.G. Stief, M.C. Truß
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 7/2014
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Zusammenfassung
Die transrektal ultraschallgestützte Prostatabiopsie mit der Entnahme von ≥ 10 Proben, die nach lateral ausgerichtet sein sollen, unter antibiotischem Schutz mit begleitendem Einsatz einer Lokalanästhesie ist der Standard bei der primären Abklärung eines suspekten Prostatabefunds. Die Indikation zur Biopsie wird unter Berücksichtigung des Ergebnisses der transrektalen Tastuntersuchung, des Serum-PSA-Werts, des patientenindividuellen Wunsches und seiner Komorbidität gestellt. Der Einsatz multiparametrischer bildgebender Verfahren vor und während der Durchführung der Primär- oder Rebiopsie zur Identifikation suspekter Prostatabefunde bleibt Gegenstand laufender Untersuchungen. Erweiterte Biopsieprotokolle bedürfen zusätzlicher klinischer Untersuchungen bevor sie zu neuen Standards in der Diagnostik werden können. Dieser Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über die Indikation und die Techniken der Prostatabiopsie.