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Erschienen in: Der Unfallchirurg 1/2012

01.01.2012 | Leitthema

Chirurgische Kompetenz in der Versorgung von Höhlenverletzungen aus Sicht der Allgemein- und Viszeralchirurgie

Versorgungsrealität im Klinikum der Maximalversorgung

verfasst von: Prof. Dr. E. Klar

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 1/2012

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Zusammenfassung

Die neue S3-Leitlinie Polytrauma hat zur Verbesserung von Strukturen und Abläufen in der interdisziplinären Behandlung von Traumapatienten geführt. Aufgrund des hohen Gefahrenpotentials des Abdominaltraumas muss ein Allgemein- und Viszeralchirurg Mitglied des Basisschockraumteams sein. Dies ist deshalb von Bedeutung, da Verletzungen, die zur Notfalllaparotomie zwingen, ohne Verzögerung erkannt werden müssen. Auf der anderen Seite erfordert das konservative Traumamanagement bei Ruptur parenchymatöser Organe hohe Expertise, die außerhalb der Allgemein- und Viszeralchirurgie heute nicht mehr erworben wird. Die Zeit der Generalisten ist vorbei. Dies gilt auch für das Thoraxtrauma. Die Erstversorgung mittels Bülau-Drainage muss von mindestens einem Chirurgen im Schockraumteam beherrscht werden. Bei Verletzungen jedoch, die auf diese Weise nicht direkt kontrolliert werden können, muss zeitnah ein Thoraxchirurg zugezogen werden.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat AWMF (2011) S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung, Registrierungsnummer 012–019, AWMF, Düsseldorf, http://www.awmf.org/leitlinien AWMF (2011) S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung, Registrierungsnummer 012–019, AWMF, Düsseldorf, http://​www.​awmf.​org/​leitlinien
Metadaten
Titel
Chirurgische Kompetenz in der Versorgung von Höhlenverletzungen aus Sicht der Allgemein- und Viszeralchirurgie
Versorgungsrealität im Klinikum der Maximalversorgung
verfasst von
Prof. Dr. E. Klar
Publikationsdatum
01.01.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-011-2107-6

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