Ein 65-jähriger Mann mit Gicht und chronischer Niereninsuffizienz klagte bereits seit fünf Jahren über Gelenkschmerzen und Schwellungen an Händen, Füßen und Knien. Er hatte zeitweise eine harnsäuresenkende Therapie erhalten, die auch zu Besserungen geführt hatte. Eine regelmäßige Dauertherapie erfolgte allerdings nicht, und die Beschwerden nahmen zu. Die Harnsäurekonzentration lag bei 9,6 mg/dl (normal 3,5-7,0), der Kreatininspiegel bei 1,8 mg/dl (normal 0,7-1,2). Bei einer Arthrozentese wurde visköses, weißes Exsudat gewonnen, das im Polarisationsmikroskop Uratkristalle zeigte. Eine regelmäßige harnsäuresenkende Therapie über zehn Monate konnte die Schmerzen und die Gelenkschwellungen bessern.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Welche Antibiotika darf man bei unkomplizierter Zystitis verwenden und wovon sollte man die Finger lassen? Welche pflanzlichen Präparate können helfen? Was taugt der zugelassene Impfstoff? Antworten vom Koordinator der frisch überarbeiteten S3-Leitlinie, Prof. Florian Wagenlehner.
In einer Studie aus New York wirkte sich Ärger kurzfristig deutlich negativ auf die Endothelfunktion gesunder Probanden aus. Möglicherweise hat dies Einfluss auf die kardiovaskuläre Gesundheit.
Die Nahrungsaufnahme auf wenige Stunden am Tag zu beschränken, hat möglicherweise einen günstigen Einfluss auf die Prognose nach akutem ST-Hebungsinfarkt. Darauf deutet eine Studie an der Uniklinik in Halle an der Saale hin.
Update Allgemeinmedizin
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.