Erschienen in:
01.12.2012 | Originalien
CT-Rhinometrie
Korrelation der Rhinomanometrie mit multiplanarer Computertomographie der Nasenhaupthöhle
verfasst von:
Dr. K.W.G. Eichhorn, B. Schneider, T.A. Bley, I. Wagner, A. Schröck, M. Jakob
Erschienen in:
HNO
|
Ausgabe 12/2012
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Zusammenfassung
Hintergrund
In der HNO-Heilkunde werden diagnostische Verfahren gesucht, um weitere Einblicke in die Physiologie der Nasenatmung zu erhalten. Mit den bisher etablierten Verfahren kann die Nasenatmung nur unzureichend dargestellt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Aussagekraft einfache Flächenbestimmungen in computertomographischen Datensätzen bezüglich der Funktion der Nasenatmung haben kann.
Patienten/Methoden
In einer retrospektiven Studie wurden bei insgesamt 36 Patienten die Nasenhaupthöhlen anhand von Computertomographie(CT)-Datensätzen das Nasenvolumen, die Querschnittsflächen und der hydraulische Durchmesser von fünf funktionell relevanten Nasenregionen bestimmt und auf eine Korrelation mit den Messwerten der aktiven anterioren Rhinomanometrie (RMM), dem Goldstandard des Nasenluftdurchflusses, untersucht.
Ergebnisse
Die stärksten Korrelationen mit der Rhinomanometrie zeigten sich für die gemessenen Parameter am Ostium internum, gefolgt von der Diffusorregion. Anhand der computertomographisch ermittelten Flächen konnten somit die entscheidenden den Nasenfluss regulierenden Strukturen identifiziert werden.
Fazit
Anhand von CT-Datensätzen können neben anatomischen und topographischen Informationen auch Parameter der Nasenatmung mit Einschränkungen quantitativ ermittelt werden.