Erschienen in:
01.01.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Depressive Erkrankungen im höheren Lebensalter
verfasst von:
Assoz. Prof. Dr. phil. Sylke Andreas, Jonas Lüdemann, Martin Härter
Erschienen in:
Die Psychotherapie
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Ausgabe 1/2015
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Zusammenfassung
Depressive Erkrankungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter. Bleiben sie unerkannt, können sie zu schwerwiegenden Folgen und Beeinträchtigungen führen. Deswegen nimmt die altersgerechte, spezifische Diagnostik einen hohen Stellenwert ein. Diagnostische Verfahren beziehen sich auf Selbstauskunft und werden zumeist mit Fragebogen durchgeführt. Fremdbeurteilungsverfahren dagegen setzen zumeist ein standardisiertes, klinisches Interview voraus. Metaanalytische Befunde belegen die Wirksamkeit von psychotherapeutischen, insbesondere kognitiv-verhaltenstherapeutischen Verfahren und weiteren psychosozialen Behandlungsmethoden bei depressiven Erkrankungen im höheren Lebensalter. Effektiv sind darüber hinaus „Problem-solving“- oder „Life-review“-Verfahren.