Erschienen in:
01.09.2014 | Übersichten
Die kaudale Migration des Verumontanums und Erweiterung des Utrikulus bei der Hypospadie
verfasst von:
F. Ikoma, R. Hohenfellner, S. Yamamoto
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2014
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Zusammenfassung
Die Hypospadie ist eine der morphologischen und funktionellen Veränderungen der inneren urogenitalen Organe unter dem Einfluss von Androgeninsuffizienz. Wir haben im Zeitraum von 1974-1998 insgesamt 823 Hypospadien operiert und die Befunde der präoperativen Röntgendiagnostik (MCU, UCG) sowie der Urethrozystoskopie analysiert. Eine kaudale Migration des Verumontanums konnte in 55% (453/823) aller Hypospadien sowie in 79,9% (322/403) der mittelgradigen (penoskrotalen) und hochgradigen (skrotoperinealen) Hypospadien nachgewiesen werden. Die Erweiterung des Utrikulus ist in 31,5% (259/823) aller Hypospadien und in 46,2% (186/403) der mittelgradigen (penoskrotalen) und hochgradigen (skrotoperinealen) Hypospadien präsent.