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Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 12/2014

18.12.2014 | infopharm

ADHS

Die Komorbiditäten bestimmen den Krankheitswert

verfasst von: Dr. Maren Mundt

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 12/2014

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Auszug

Die individuelle Therapiestrategie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) richtet sich nach dem Alter, individuellen Symptomen und den Komorbiditäten, erläuterte Dr. Jürgen Fleischmann, Sinzig. Bei Kleinkindern stehen Ergotherapie und Schulung der Eltern im Vordergrund. Mit zunehmendem Alter des Kindes werden diese Maßnahmen ergänzt durch Verhaltenstherapie und — falls erforderlich — medikamentöse Therapie. Als Komorbiditäten der ADHS können auftreten: Störungen der Emotionalität, der Entwicklung von Sprache oder Motorik (Dyspraxie) und des Sozialverhaltens. Es kann zu Lern- und Teilleistungsstörungen wie Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwäche kommen, die durch Schlafstörungen, Angst- oder depressive Störungen noch verstärkt werden können. Oppositionelles Verhalten, Aggressivität oder Suchtverhalten stellen eine Herausforderung für das gesamte soziale Umfeld des Kindes dar. …
Literatur
Zurück zum Zitat Werkstatt ADHS — Praxisworkshop: ADHS und Komorbiditäten, Unterschleißheim, 20.9.2014 Veranstalter: Medice Werkstatt ADHS — Praxisworkshop: ADHS und Komorbiditäten, Unterschleißheim, 20.9.2014 Veranstalter: Medice
Metadaten
Titel
ADHS
Die Komorbiditäten bestimmen den Krankheitswert
verfasst von
Dr. Maren Mundt
Publikationsdatum
18.12.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 12/2014
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-014-1121-y

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