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Erschienen in: Die Ophthalmologie 5/2023

Open Access 29.11.2022 | Originalien

Digitale Lehre 2020: Online-Unterricht erhält bessere Bewertung als Präsenzunterricht

verfasst von: Dr. med. Stefanie Gniesmer, Swaantje Grisanti, Vinodh Kakkassery, Claudia Lommatzsch, Julia Lüke, Matthias Lüke, Maya Müller, Birte Neppert, Mahdy Ranjbar, Salvatore Grisanti, Armin Mohi

Erschienen in: Die Ophthalmologie | Ausgabe 5/2023

Zusammenfassung

Hintergrund

Aufgrund der Corona-Pandemie war im Sommersemester 2020 Präsenzlehre nicht mehr erlaubt, und es mussten schnell online Alternativen gefunden werden.

Ziel

In unserem Artikel erläutern wir die Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre in der Augenheilkunde der Universität zu Lübeck und vergleichen die Online-Lehre mit der Präsenzlehre.

Methoden

Die zentrale Lehrevaluation erfolgt in jedem Semester mit einem standardisierten Fragenkatalog. Anhand der Auswertung dieser Fragen führten wir einen direkten Vergleich des Präsenzsemesters Wintersemester 2019/2020 mit dem Online-Semester Sommersemester 2020 durch.

Ergebnisse

Die Struktur (p = 0,003), die Organisation (p = 0,001), die zur Verfügung gestellten Ressourcen (p = 0,034), der Besuch der Vorlesung (p < 0,001) und der weiteren Termine (p = 0,041), der Interessen- (p = 0,039) und Lernzuwachs (p = 0,001) wurden im Online-Semester besser bewertet als im Präsenzsemester. Insgesamt erhielt unser digitales Sommersemester 2020 (p < 0,01) eine signifikant bessere Gesamtnote als das Präsenzsemester im Winter 2019/20.

Schlussfolgerung

Die Struktur unserer Lehrveranstaltungen hat sich auch online bewährt. Theoretische Inhalte konnten hervorragend vermittelt werden. Jedoch sind online keine praktischen Übungen möglich. Für das Erlernen von praktischen Fähigkeiten ist weiterhin Präsenzunterricht nötig.
Hinweise
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Die Corona-Pandemie führte 2020 zu umfassenden Einschränkungen in einem Großteil des öffentlichen Lebens. So trafen die Corona-Beschränkungen die universitäre Lehre unvorbereitet, indem nur etwa 2 Wochen vor Beginn des Sommersemesters die Präsenzlehre nicht mehr erlaubt war. Innerhalb kurzer Zeit musste eine adäquate Alternative gefunden werden. Obwohl die digitalen Medien aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, wurde bisher nur wenig Augenmerk auf eine Digitalisierung des Studentenunterrichts gelegt. In der Augenklinik der Universität zu Lübeck stellten wir im Sommersemester 2020 erstmalig die gesamte Lehre auf ein digitales Format um. Im Folgenden werden wir dieses darstellen und evaluieren, wie die digitale Lehre von den Studierenden wahrgenommen wurde, und vergleichen die Ergebnisse mit der Evaluation aus der Präsenzlehre des vorherigen Semesters.

Hintergrund

Die Corona-Pandemie hat die universitäre Lehre unerwartet vor neue Herausforderungen gestellt. Nachdem der Erlass der Landesregierung Schleswig-Holsteins vom 12.03.2020 öffentliche Veranstaltungen an Hochschulen nach § 28 des Infektionsschutzgesetzes verbot, musste schnell eine Alternative zu den gewohnten Präsenzveranstaltungen gefunden werden [3]. Zu dem Zeitpunkt blieben noch etwa 2 Wochen bis Semesterbeginn des Sommersemesters. Innerhalb kürzester Zeit musste somit auf Online-Unterricht umgestellt werden. Ein Format, das bisher keine Anwendung fand und zunächst Herausforderungen technischer Art an die Lehrenden und die Studierenden stellte.
In unserem Artikel erläutern wir die Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre in der Augenheilkunde der Universität zu Lübeck und werten die zentrale Lehrevaluation aus, mit der ein Vergleich des Präsenzsemesters Wintersemester 2019/2020 mit dem Online-Semester Sommersemester 2020 gelingt.

Material und Methodik

Aufbau der Präsenzlehre vor der Corona-Pandemie

Das Fach Augenheilkunde wird an der Universität zu Lübeck im 5. Studienjahr gelehrt und beinhaltet die Hauptvorlesung und das Blockpraktikum. Der Unterricht findet semesterbegleitend statt. Die wöchentliche 90-minütige Hauptvorlesung umfasst grob die gesamte Augenheilkunde und stellt interdisziplinäre Zusammenhänge dar. Das in 4 Termine aufgeteilte Praktikum behandelt die Schwerpunkte Netzhaut, Notfälle, Neuroophthalmologie und Orthoptik. Jeder Block beginnt mit einer 60-minütigen Kursvorlesung. Dann folgen 120 min für praktische Übungen (SkillsLab, Nahtkurs, Hospitation im Operationssaal, Orthoptik). Abschließend werden relevante Fälle im 60-minütigen Repetitorium besprochen.
Am Semesterende erfolgt eine schriftliche Klausur in Papierform, die 30 Multiple-Choice-Fragen umfasst, worin 6 Bildfragen enthalten sind. Den Studierenden stehen zur Beantwortung der 30 Fragen 60 min zur Verfügung.

Umsetzung der digitalen Lehre während der Pandemie

Der strukturelle Aufbau der Lehre wurde nicht verändert. Die Vorlesungen wurden zur üblichen Zeit online über die Videokonferenzplattform WebEx Meetings (Cisco Systems, San José, CA, USA) gehalten, aufgezeichnet und über das bereits an unserer Universität etablierte Kursmanagementsystem Moodle (Open source, moodle.org, West Perth, Australien) zur Verfügung gestellt. Die Vorlesungsfolien wurden wie bisher als PDF-Datei bereitgestellt.
Die Kursvorlesung (60 min) und das Repetitorium (60 min) wurden ebenfalls über WebEx gehalten. Um praktische Fähigkeiten zu vermitteln, wurden Untersuchungs- und Operationsvideos gezeigt und erklärt (ca. 60 min). Unser Kurs ist somit etwas kürzer als sonst in Präsenz und umfasst etwa 3 anstatt der sonst üblichen 4 h. Da die praktische Anwendung online nicht geübt werden kann, wurden zusätzliche Klinikhospitationen während der vorlesungsfreien Zeit angeboten, um in kleinerem Rahmen praktische Fähigkeiten zu erlernen.
Die Abschlussklausur wurde ebenfalls online in Moodle durchgeführt. Der bisherige Umfang von 30 Multiple-Choice-Fragen, worin 6 Bildfragen enthalten sind, wurde beibehalten. Für die Online-Klausur gaben wir den Studierenden mit 75 min statt der in Präsenz üblichen 60 min etwas mehr Zeit, da es sich um ein neues, ungewohntes Klausurformat handelte. Jedoch ist es im heimischen Umfeld ohne Klausuraufsicht leicht möglich, Wissenslücken kurzfristig mithilfe des Internets, Büchern oder der Kommunikation mit anderen Klausurteilnehmer*innen zu füllen. Um dies bestmöglich einzuschränken, wurde die Reihenfolge der Fragen zufällig vermischt, und es wurden nur 3 Fragen gleichzeitig dargestellt, deren Antwort, sofern die Frage als „beantwortet“ markiert war, nicht mehr geändert werden konnte. Damit sich die Student*innen auf die Klausur und deren Ablauf vorbereiten konnten, wurden in Moodle zudem Übungsfragen zu den jeweiligen Themenblöcken gestellt. Dabei wurden auch weitere Informationen zu der Frage und den jeweiligen Antwortmöglichkeiten gegeben, sodass die Studierenden dort nicht nur ihr Wissen überprüfen konnten, sondern auch die Möglichkeit hatten, mit diesen Testfragen zu lernen.

Auswertung

Die zentrale Lehrevaluation der Universität zu Lübeck erfolgt anhand eines standardisierten Fragenkatalogs, der grundsätzliche Aspekte, die Form, Struktur und Didaktik der Lehrveranstaltung, den Umfang und die Relevanz der Lehrveranstaltung, den Lernerfolg und die Gesamtnote abfragt. Dieser Fragenkatalog wurde auch schon vor Beginn der Corona-Pandemie jedes Semester online über Moodle abgefragt. Somit ist ein Vergleich der bisher üblichen Präsenzlehre im Wintersemester 2019/20 mit dem digital erfolgten Sommersemester 2020 möglich. Die Beurteilung erfolgte größtenteils nach einer angepassten Likert-Skala (trifft absolut zu [1], trifft meist zu [2], trifft eher zu [3], trifft eher nicht zu [4], trifft meist nicht zu [5], trifft absolut nicht zu [6]) und nach dem Schulnotensystem (Note 1 bis 6). Zur statistischen Auswertung wurden zunächst alle abgefragten Kategorien mit dem Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung geprüft. Diese lag in keiner untersuchten Kategorie vor. Daher wurde bei allen Analysen der Mann-Whitney-U-Test angewandt. Bei allen Auswertungen wurden p-Werte kleiner als 0,05 als signifikant akzeptiert. Zur Berechnung oben genannter Tests wurde IBM SPSS Statistics 26 (SPSS Inc., Chicago, IL, USA) verwendet.

Ergebnisse

Rücklaufquote und Vorinteresse

Mit der Rücklaufquote wurde der Anteil der Studierenden erfasst, der den standardisierten Fragenkatalog der zentralen Lehrevaluation der Universität zu Lübeck beantwortet hat. Im Wintersemester 2019/20 (WiSe) war die Rücklaufquote mit 44 von 111 Teilnehmer*innen (39,6 %) geringer als im Sommersemester 2020 (SoSe) mit 75 von 155 (48,4 %).
Das Vorinteresse am Fach Augenheilkunde war in den beiden untersuchten Semestern im Mittel vergleichbar (WiSe: Mittelwert [MW] 3,64, Standardabweichung [SD] 1,26; SoSe: MW 3,45, SD 1,23; p = 0,322; Abb. 1).

Form, Struktur und Didaktik der Lehrveranstaltung

Die Struktur (p = 0,003; Abb. 2a) und Organisation (p = 0,001; Abb. 2b) unserer Lehrveranstaltung wurde im online durchgeführten SoSe statistisch signifikant besser bewertet als im vorherigen, in Präsenz erfolgten WiSe (Struktur WiSe: MW 1,80, SD 0,61; Struktur SoSe: MW 1,45, SD 0,60; Organisation WiSe: MW 1,88, SD 0,92; Organisation SoSe: MW 1,36, SD 0,59).
Auch die Visualisierung und die zur Verfügung gestellten Ressourcen erhielten im SoSe eine bessere Bewertung als im WiSe (Visualisierung WiSe: MW 1,74, SD 0,70; Visualisierung SoSe: MW 1,52, SD 0,69; Ressourcen WiSe: MW 1,87, SD 0,81; Ressourcen SoSe: MW 1,55, SD 0,76). Allerdings ist dieser Unterschied nur für die Ressourcen statistisch signifikant (Ressourcen p = 0,034; Abb. 2d; Visualisierung p = 0,067, Abb. 2c).
Wie lohnenswert der Besuch der Vorlesung (p < 0,001; Abb. 2e) und der weiteren Termine (p = 0,041; Abb. 2f) ist, wurde im Online-Format signifikant besser bewertet als im Präsenzsemester (Vorlesungstermine WiSe: MW 2,14, SD 1,06; Vorlesungstermine SoSe: MW 1,39, SD 0,65; weitere Termine WiSe: MW 3,60, SD 1,27; weitere Termine SoSe: MW 3,35, SD 1,19).

Lernerfolg und Gesamtnote

Der Interessenzuwachs (p = 0,039; Abb. 3a) fiel im Online-Sommersemester 2020 signifikant höher aus als im Präsenzsemester WiSe 2019/20 (Interessenzuwachs WiSe: MW 2,83, SD 1,34; Interessenzuwachs SoSe: MW 2,31, SD 1,00).
Die Einschätzung des Lernzuwachses (p = 0,001; Abb. 3b) wurde im digital durchgeführten Sommersemester ebenfalls signifikant höher bewertet als im Wintersemester in Präsenz (Lernzuwachs WiSe: MW 2,45, SD 0,92; Lernzuwachs SoSe: MW 1,85, SD 0,87).
Insgesamt erhielt unser digitales Sommersemester 2020 (p < 001; Abb. 3c) eine signifikant bessere Gesamtnote als das Präsenzsemester im Winter 2019/20 (Gesamtnote WiSe: MW 2,05, SD 0,58; Gesamtnote SoSe: MW 1,40, SD 0,66).

Diskussion

Die Corona-Pandemie hat die universitäre Lehre vor die Herausforderung gestellt, innerhalb kürzester Zeit das gewohnte Format der Präsenzlehre vollständig durch ein digitales Format zu ersetzen. In der Lehre im Fach Augenheilkunde an der Universität zu Lübeck haben wir die bewährte Struktur aus Hauptvorlesung und Kurs mit dem neuen digitalen Format gekoppelt und so eine Alternative zum Präsenzformat geschaffen. Dabei konnten wir bereits etablierte Online-Plattformen wie Moodle und Cisco WebEx nutzen.
Anhand der zentralen Lehrevaluation der Universität haben wir das letzte Präsenzsemester (WiSe 2019/20) vor der Pandemie mit dem digitalen Sommersemester 2020 verglichen. Wie zu erwarten, war das Vorinteresse in beiden Semestern ähnlich, somit ist trotz unterschiedlicher Rücklaufquoten und Semesterstärken ein Vergleich möglich.
Die Struktur und die Organisation wurden signifikant besser bewertet als im Präsenzsemester. Dabei blieb die Struktur im Wesentlichen unverändert. Jedoch gab es online keinerlei Wartezeiten zwischen den einzelnen Kursabschnitten, was in den Präsenzsemestern der Jahre zuvor immer wieder vorgekommen ist und beklagt wurde, sich aber nicht gänzlich vermeiden lässt. In der Organisation wurden ein direkter Ansprechpartner und die kontinuierliche Online-Kommunikation über Moodle-Ankündigungen im Online-Semester etabliert, was positiv aufgefasst wurde. Auch die Visualisierung und die zur Verfügung gestellten Ressourcen wurden im Online-Semester besser bewertet, jedoch war dies nicht statistisch signifikant. Zur besseren Visualisierung nutzten wir online zusätzlich zu den bisherigen Präsentationsfolien auch Videomaterial von Untersuchungstechniken und Operationen. Auch dies wurde von den Studierenden positiv bewertet. Erstmalig zeichneten wir im Online-Semester die Hauptvorlesung auf und stellten diese Aufzeichnungen den Studierenden zusätzlich zu den Vorlesungsfolien zum Nacharbeiten zur Verfügung. Gleichzeitig war die Teilnahme an allen Lehrveranstaltungen einfacher möglich und örtlich ungebunden. Außerdem fanden die Studierenden die Online-Teilnahme an Vorlesung und Kurs lohnenswerter. Dies ist ein sehr erfreuliches Ergebnis. Schließlich war zu bedenken, dass im heimischen Umfeld diverse Ablenkungen möglich sind. Andererseits kann man auch das Gegenteil mutmaßen, indem die Studierenden allein vor dem Bildschirm sitzen und sich nicht wie im Vorlesungssaal während der Lehrveranstaltung mit den Nachbar*innen über unterrichtsferne Themen austauschen können. Möglicherweise sind die Studierenden während einer Online-Veranstaltung sogar aufmerksamer als in Präsenz. Die signifikant höhere Einschätzung des Interessen- und Lernzuwachses stützt diese These. In unserer vorherigen Arbeit konnten wir zeigen, dass die Student*innen die Aufmerksamkeit während einer Onlinevorlesung gleichwertig zu einer Präsenzvorlesung einschätzen [4].
Insgesamt hat das Online-Semester mit der Schulnote 1,40 (SD 0,66) eine signifikant bessere Gesamtnote erhalten als das Präsenzsemester mit 2,05 (SD 0,58). Dies lässt sich unter Umständen auf die diskutierte erhöhte Aufmerksamkeit und geringere gesellschaftliche Ablenkung der Studierenden zurückführen. Möglicherweise spielt auch das neu eingeführte Klausurübungsmodul eine Rolle, das im Vorjahr noch nicht angeboten wurde. Müller et al. konnten an der Universität Mainz ebenfalls eine bessere Bewertung (Schulnote 1,58, SD 0,75) ihres online durchgeführten Untersuchungskurses und der Vorlesung Augenheilkunde im Sommersemester 2020 im Vergleich zur Präsenzlehre im Wintersemester 2019/2020 (Schulnote 1,75, SD 0,79) feststellen [5].
Allen positiven Bewertungen zum Trotz kann Online-Unterricht keine praktischen Übungen ersetzen. In der Augenheilkunde gibt es Ansätze wie den Augmented-Reality-Simulator „Eyesi indirect Ophthalmoscope“ (Haag-Streit, Mannheim, Deutschland), mit dem die Untersuchung und Diagnose von Netzhautveränderungen realitätsnah trainiert werden können (https://​www.​vrmagic.​com/​medical-simulators/​eyesi-indirect) [1]. Allerdings besteht der Simulator aus einer Videobrille, die auf dem Kopf getragen wird, einem Patientenmodellkopf aus Kunststoff, 2 frei beweglichen Lupen und einem PC mit Touchscreen zur Steuerung des Systems, sodass die Benutzer*innen vor Ort sein müssen, um diese Technik zu nutzen. Dieses Modell ist somit nicht für den Online-Unterricht einsetzbar, sehr gut aber für den Unterricht unabhängig von Patient*innen oder Testpersonen. Für die studentische Ausbildung ist es essenziell, praktische Fähigkeiten zu erwerben, die in Famulaturen, dem praktischen Jahr oder in der Assistenzarztausbildung angewandt und vertieft werden. Daher sollte der praktische Unterricht weiterhin in Präsenz erfolgen. Über Online-Vorlesungen bzw. das Beibehalten des Aufzeichnens von Vorlesungen kann nachgedacht werden. Zu diesem Ergebnis kommen auch Engel et al., die die Lehrenden an den deutschen Universitätskliniken zur studentischen Lehre in der Corona-Pandemie 2020/21 befragten [2]. Unsere Ergebnisse zeigen zumindest, dass durch ein digitales Format eine Lehrveranstaltung verbessert und aufgewertet werden kann.

Fazit für die Praxis

  • Unser Online-Unterricht hat eine bessere Bewertung erhalten als der bisherige Präsenzunterricht. Im Wesentlichen blieb die Struktur unserer Lehrveranstaltungen unverändert und hat sich auch online bewährt.
  • Corona-bedingte Veränderungen wie die Live-Übertragung und das Aufzeichnen der Vorlesung ermöglichen eine ortsunabhängige Teilnahme und vereinfachen das Nacharbeiten der Vorlesung. Dies kann zukünftig die Präsenzlehre ergänzen.
  • Jedoch sind online keine praktischen Übungen möglich. Für den Erwerb von praktischen Fähigkeiten sind Präsenztermine nötig.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

S. Gniesmer, S. Grisanti, V. Kakkassery, C. Lommatzsch, J. Lüke, M. Lüke, M. Müller, B. Neppert, M. Ranjbar, S. Grisanti und A. Mohi geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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4.
Metadaten
Titel
Digitale Lehre 2020: Online-Unterricht erhält bessere Bewertung als Präsenzunterricht
verfasst von
Dr. med. Stefanie Gniesmer
Swaantje Grisanti
Vinodh Kakkassery
Claudia Lommatzsch
Julia Lüke
Matthias Lüke
Maya Müller
Birte Neppert
Mahdy Ranjbar
Salvatore Grisanti
Armin Mohi
Publikationsdatum
29.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Ophthalmologie / Ausgabe 5/2023
Print ISSN: 2731-720X
Elektronische ISSN: 2731-7218
DOI
https://doi.org/10.1007/s00347-022-01766-5

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