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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 6/2023

15.11.2023 | Dopaminagonisten | Neurologie

Medikamentöse Frühtherapie des Morbus Parkinson

verfasst von: Dr. Sandra Schlager, Prim. Priv.-Doz. Dr. Regina Katzenschlager

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2023

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Zusammenfassung

Primäres Behandlungsziel beim frühen Morbus Parkinson ist eine suffiziente Verbesserung der Parkinson-Symptome und der Lebensqualität. Levodopa ist das am besten wirksame Präparat, erhöht aber vor allem bei jüngeren Betroffenen das Risiko motorischer Komplikationen. Deshalb sollten je nach individuellen Patientencharakteristika auch andere Substanzklassen in Erwägung gezogen werden, wie z. B. Dopaminagonisten, Monoaminoxidase-B-Hemmer (MAO-B-)Hemmer oder Amantadin. Eine Kombination mehrerer Klassen ist oft sinnvoll. Zu bedenken ist im ganzen Behandlungsverlauf, dass Nebenwirkungen auftreten können, insbesondere Impulskontrollstörungen unter Dopaminagonisten. Diese Faktoren müssen bei allen Betroffenen individuell abgewogen werden.
Metadaten
Titel
Medikamentöse Frühtherapie des Morbus Parkinson
verfasst von
Dr. Sandra Schlager
Prim. Priv.-Doz. Dr. Regina Katzenschlager
Publikationsdatum
15.11.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 6/2023
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-023-00956-3

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