Erschienen in:
01.11.2013 | Neue Techniken
Ein neues Instrument zur endoskopischen Submukosadissektion
verfasst von:
Prof. Dr. A. Meining
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
|
Ausgabe 6/2013
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Auszug
Die endoskopische Submukosadissektion (ESD) ist inzwischen ein leitlinienkonformes Verfahren zur endoskopischen Therapie von mukosalen Neoplasien/Magenfrühkarzinomen [
1,
2]. Primär entwickelt wurde die Methode in Japan, sie findet jedoch zunehmend auch in westlichen Zentren Verbreitung. Die wesentlichen Schritte einer ESD umfassen die Abgrenzung des Areals und Markierung der Resektionsränder, die Unterspritzung des Befundes, zirkuläre Inzision und anschließend die schrittweise Durchtrennung der submukosalen Bindegewebsfasern mittels speziellen endoskopischen Messern/Schneidewerkzeugen. Um bei der Präparation das Risiko einer Perforation durch unbeabsichtigte Dissektion von Muskelfasern der Muscularis propria zu verringern, muss hierbei mehrfach ein Flüssigkeitspolster in der Submukosa durch wiederholte Injektion erzeugt werden. …