Mehr als zwei Drittel aller Behandlungsfehler mit daraus resultierenden Todesopfern sind Folge mangelnder Kommunikation. Um dem entgegenzutreten, übernehmen immer mehr medizinische Fachbereiche die Erkenntnisse des Crisis-Ressource-Managements aus der Luftfahrt. Gerade in der Geburtshilfe können Stressoren wie ein unbekanntes Team, ungünstige Arbeitszeiten und zeitlicher Druck potenzielle Fehlerquellen sein. Strukturierte, interdisziplinäre und interprofessionelle Schulungen helfen, unter den schwierigen und unübersichtlichen Bedingungen eines Notfalls das vorhandene Wissen in effektive Teammaßnahmen und einen Wandel von einer Fehler- hin zu einer Sicherheitskultur umzusetzen.
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Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
Frauen, die zum Zeitpunkt der Brustkrebsdiagnose eine hohe mammografische Brustdichte aufweisen, haben ein erhöhtes Risiko für ein baldiges Rezidiv, legen neue Daten nahe.
In der MONARCHE-3-Studie lebten Frauen mit fortgeschrittenem Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs länger, wenn sie zusätzlich zu einem nicht steroidalen Aromatasehemmer mit Abemaciclib behandelt wurden; allerdings verfehlte der numerische Zugewinn die statistische Signifikanz.
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