Erschienen in:
01.02.2015 | Literatur kommentiert
Einfluss von Dosis und Fraktionierung bei der intensitätsmodulierten Rebestrahlung von Patienten mit Rezidiv eines Nasopharynxkarzinoms
Eine randomisierte Phase-II-Studie
verfasst von:
Prof. Dr. Carsten Nieder
Erschienen in:
Strahlentherapie und Onkologie
|
Ausgabe 2/2015
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Auszug
Nach Radio(Chemo)therapie von Kopf-Hals-Tumoren fortgeschrittener Stadien sind lokoregionale Rezidive keine Seltenheit. Wenn keine chirurgische Salvagebehandlung mehr möglich ist, kann eine nochmalige (Re-)Bestrahlung erwogen werden [
1]. Insbesondere bei guter Toleranz der initialen Behandlung, d. h. ohne höhergradige Spätnebenwirkungen und bei langem Intervall bis zum Rezidiv, ist die Applikation einer hohen kumulativen Dosis zu erwägen, um ein erneutes vollständiges Ansprechen zu erreichen [
2]. Das Toxizitätsrisiko kann jedoch erheblich sein. Bisher lagen keine randomisierten Studien zu unterschiedlichen Rebestrahlungskonzepten (Dosis, Fraktionierung) vor, obwohl diese Parameter die therapeutische Breite beeinflussen. …