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DGIM Innere Medizin
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Publiziert am: 03.09.2015

Chronische Niereninsuffizienz: Epidemiologie und Pathophysiologie

Verfasst von: Christoph Wanner
Eine chronische Niereninsuffizienz ist definiert als Nierenschaden oder eine eingeschränkte geschätzte glomeruläre Filtrationsrate <60 ml/min/1,73 m2 für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten. Der Schweregrad der Niereninsuffizienz wird in sechs Kategorien der GFR und drei Schweregrade der Albuminurie eingeteilt. Mit abnehmender Nierenfunktion bzw. zunehmender Albuminurie nimmt sowohl die kardiovaskuläre als auch die Gesamtmorbidität und -mortalität zu. Ca. 10 % der Bevölkerung leiden an einer chronischen Niereninsuffizienz. Chronische Ereignisse führen zu progressiver Fibrosierung mit Destruktion der renalen Mikroarchitektur und Funktionsverlust.