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Die Anästhesiologie
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Publiziert am: 10.07.2017

Muskelrelaxanzien und ihre Antagonisten

Verfasst von: Manfred Blobner, Heidrun Lewald und Raimund Busley
Muskelrelaxanzien verhindern die neuromuskuläre Übertragung und werden routinemäßig in der Anästhesie eingesetzt, um die Skelettmuskulatur vorübergehend schlaff zu lähmen. Sie stellen neben Hypnotika und Analgetika eine der drei elementaren Säulen der balancierten Anästhesie dar. Indem sie unwillkürliche Bewegungen und motorische Reflexe verhindern, erleichtern sie die endotracheale Intubation, vermindern das Risiko von Stimmbandschäden, verringern den Gebrauch an Narkotika und ermöglichen gute chirurgische Operationsbedingungen.