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Klinische Neurologie
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Publiziert am: 15.09.2017

Meningitis

Verfasst von: Bettina Pfausler
Unter einer Meningitis versteht man eine Entzündung von Pia mater und Arachnoidea. Das Erregerspektrum ist weit und reicht von Bakterien, die hämatogen-metastatisch, fortgeleitet oder durch offene Hirnverletzung zur eitrigen Meningitis führen, zu Viren, Pilzen und Parasiten. Insbesondere bei der unbehandelt letal verlaufenden eitrigen Meningitis ist eine rasche Diagnose mit Erregernachweis notwendig. Unverzüglich ist eine spezifische, der regionalen Resistenzentwicklung angepasste Therapie einzuleiten. Die meningeale Affektion bei Listeriose und Tuberkulose verdient aufgrund des klinischen Bildes, des Verlaufs und der spezifischen Therapie besondere Beachtung.