Erschienen in:
05.02.2016 | Epoetin alfa | Medizin aktuell
Schädelhirntrauma — Finger weg von der Hypothermie!
verfasst von:
mut
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 2/2016
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Auszug
Eine Studie konnte im vergangenen Jahr zeigen, dass eine moderate bis leichte Hypothermie (32 – 35 ° C) bei Patienten mit schwerem Hirntrauma und persistierendem erhöhtem intrakraniellem Druck wenig bringt — ganz im Gegenteil: In der normothermen Kontrollgruppe war das funktionelle Ergebnis nach sechs Monaten deutlich besser. Dies, so Dr. Patrick Kochanek und Dr. Robert Clark von der Universität in Pittsburgh, USA, sei ein weiterer Beleg für den Nutzen eines streng normo- bis allenfalls leicht hypothermen Temperaturmanagements. Ebenfalls gescheitert ist eine kontrollierte Studien mit Erythropoietin bei Schädelhirntrauma. Auch hier ergaben sich nach sechs Monaten keine Verbesserungen im Vergleich zu Placebo. …