Erschienen in:
01.11.2015 | Erratum
Erratum zu: Behandlung chronischer Sprunggelenkinstabilität
verfasst von:
K. Fehske
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Läsionen der Sprunggelenkbänder zählen zu den häufigsten Verletzungen des Bewegungsapparats. Ausgehend von einer Ruptur kann sich in 20–30 % der Fälle eine chronische funktionelle und/oder mechanische Sprunggelenkinstabilität entwickeln. Neben subjektiver Instabilität führt v. a. ein typischer Belastungsschmerz zur sportlichen und beruflichen Einschränkung.
Die Therapie der chronischen Sprunggelenkinstabilität dient zunächst der Verbesserung der Beweglichkeit, der motorischen Steuerung und der Propriozeption. Bei frustranem konservativem Therapieversuch sind chirurgische Maßnahmen indiziert. Die Arthroskopie sollte rekonstruktiven Operationsverfahren vorangestellt werden, um etwaige Begleitverletzungen genau zu diagnostizieren und direkt therapieren zu können. Die Stabilisierungstechniken umfassen die Rekonstruktionen des lateralen und medialen Bandapparats und versuchen, den verletzten Kapselbandapparat über Ankertechniken, transossäre Ausziehnähte oder Sehnentransplantate wiederherzustellen.