Erschienen in:
01.10.2014 | Leitthema
Femoroazetabuläres Impingement bei Sportlern
Pathologie, Diagnostik und operative Therapieoptionen
verfasst von:
Dr. M. Ezechieli, H. Windhagen
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 10/2014
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Zusammenfassung
Das femoroazetabuläre Impingement (FAI) und dessen Therapie haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es konnte in zahlreichen Studien gezeigt werden, dass es sich um eine präarthrotische Deformität handelt, die unbehandelt zur Koxarthrose führt. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die Pathologie, Diagnostik und die operativen Therapien, gerade auch im Hinblick auf den aktiven Sportler, geben. Erste eigene klinische und radiologische Ergebnisse von 91 Patienten, die durch arthroskopisch assistierte Mini-open-Arthrotomie behandelt wurden, werden vorgestellt. Sie zeigen sehr gute Ergebnisse und signifikante postoperative Verbesserungen im Hinblick auf HOOS-, WOMAC- und UCLA-Activity-Score sowie die Korrektur des α-Winkels. Diese in der Literatur vergleichsweise noch wenig beachtete Operationstechnik steht als Therapieoption zur Behandlung des FAI zur Verfügung. Die Nachbehandlung ist mit der der Hüftarthroskopie gleichzusetzen.