Erschienen in:
20.09.2013 | Editorial
Fingerzeig verrät Schlägertypen
verfasst von:
Springer-Verlag
Erschienen in:
CME
|
Ausgabe 9/2013
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Auszug
Je kleiner das Längenverhältnis von Zeige- zu Ringfinger, desto größer ist die Bereitschaft zu handfesten Auseinandersetzungen: Auf diesen Zusammenhang deuten zumindest die Hände von Patienten mit Boxerfrakturen. Die Länge des Zeigefingers relativ zum Ringfinger wird von der Androgenexposition im Mutterleib bestimmt. Ein längerer Ringfinger, also ein kleineres 2D-4D-Verhältnis, ist typisch für Männer und ein Indikator für höhere Testosteronkonzentrationen in utero. Umgekehrt spiegelt ein längerer Zeigefinger eine stärkere pränatale Östrogenexposition wider. Das 2D-4D-Verhältnis ist bereits mit zahlreichen Eigenschaften in Zusammenhang gebracht worden. Untersuchungen zufolge sind Menschen mit relativ langem Ringfinger fitter, sportlicher und aggressiver, damit ausgestattete Männer wirken angeblich maskuliner und sollen die erfolgreicheren Börsenmakler sein. …