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Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin 13/2014

28.07.2014 | Kurz notiert

Fisteltherapie bei M. Crohn

verfasst von: Dr. Peter Stiefelhagen

Erschienen in: MMW - Fortschritte der Medizin | Ausgabe 13/2014

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Auszug

Einfache Fisteln benötigen weder Messer noch Medikamente, sondern nur die Einlage einer Drainage, wenn sie schmerzen oder Sekret absondern. Bei komplexen Fisteln sollte nach Ausschluss eines Abszesses und Anlage einer Drainage eine immunsuppressive Therapie eingeleitet werden. Dafür stehen heute Azathioprin (Azafalk®) und die TNF-Antikörper zur Verfügung. Mit Azathioprin kann in ca. 30% der Fälle ein Fistelverschluss erreicht werden, im Vergleich zu 6% unter Placebo. „Man muss jedoch etwas Geduld haben, da der Effekt von Azathioprin häufig erst verzögert, bei einem Drittel der Fälle sogar erst nach drei Monaten eintritt“, so Prof. Andreas Stallmach, Direktor der gastroenterologischen Universitätsklinik in Jena. Antibiotika seien nur indiziert, wenn die Patienten eine immunsuppressive Therapie bekommen, die chirurgische Behandlung nicht anschlägt oder ausgeprägte systemische Symptome vorliegen. …
Literatur
Zurück zum Zitat Seminar „CED kontrovers“; Hamburg, Mai 2014 (Veranstalter: Dr. Falk Pharma) Seminar „CED kontrovers“; Hamburg, Mai 2014 (Veranstalter: Dr. Falk Pharma)
Metadaten
Titel
Fisteltherapie bei M. Crohn
verfasst von
Dr. Peter Stiefelhagen
Publikationsdatum
28.07.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
MMW - Fortschritte der Medizin / Ausgabe 13/2014
Print ISSN: 1438-3276
Elektronische ISSN: 1613-3560
DOI
https://doi.org/10.1007/s15006-014-3280-7

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