Erschienen in:
01.02.2015 | Schwerpunkt
Frequenz- und Rhythmuskontrolle bei Vorhofflimmern
Medikamentöse Ansätze
verfasst von:
K.F. Weipert, D. Erkapic, J. Schmitt
Erschienen in:
Herz
|
Ausgabe 1/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Vorhofflimmern ist mit einer Prävalenz von 1–2% die häufigste Rhythmusstörung und wird aufgrund der zunehmenden Lebenserwartung in der Gesamtbevölkerung zukünftig weiter ansteigen. Die medikamentöse Therapie ist dabei wichtiger Bestandteil der Behandlung von Vorhofflimmerpatienten. Unabhängig von einer angepassten Thrombembolieprophylaxe kann eine frequenz- oder rhythmuskontrollierende Therapie verfolgt werden. Beide Ansätze haben vor allem eine Symptomverbesserung zum Ziel, da keine definitiven Vorteile hinsichtlich der Prognose nachgewiesen werden konnten. Auch ist häufig ein begleitender Einsatz von Antiarrhythmika zur Katheterablation vonnöten. Aufgrund der variierenden Wirkungsweisen, der individuellen pharmakologischen Interaktionen sowie den damit verbundenen, teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen ist eine ausgeprägte Kenntnis der Antiarrhythmika unerlässlich.