Erschienen in:
01.09.2021 | Gallengangskarzinom | Einführung zum Thema
Periampulläres Karzinom
verfasst von:
Prof. Dr. Martin Schneider, Markus W. Büchler
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 9/2021
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Auszug
Der in der chirurgischen Praxis gängige Sammelbegriff „periampulläres Karzinom“ umfasst Malignome verschiedener Entität, deren Gemeinsamkeit die topographische Lagebeziehung zur Papilla hepatopancreatica ist. Die anatomische Eigenheit dieser Region besteht im Zusammentreffen der pankreatischen, biliären und intestinalen Epithelien. Folglich sind hier Karzinome pankreatischer, biliärer und intestinaler Differenzierung sowie ihre Mischformen anzutreffen. Große Bedeutung für die chirurgische Praxis haben die periampullären Pankreaskopfkarzinome, welche etwa 60–70 % aller periampullären Karzinome ausmachen, die distalen Cholangiokarzinome (etwa 10 %) sowie die Karzinome der Papilla Vateri und der benachbarten Duodenalschleimhaut (jeweils etwa 10–20 %). …