Multiresistente Keime werden häufiger als bisher gedacht von Fernreisenden eingeschleppt. Über zwölf Monate wurde in einer infektiologischen Studie am Universitätsklinikum Leipzig das Risiko eines Erreger-Imports durch Fernreisen untersucht. Dabei wurden Daten von 225 Reisenden vor und nach einer Fahrt in Gebiete mit hohem Vorkommen multiresistenter Erreger (MRE) verglichen: Bei 30,4% war eine Besiedlung mit resistenten Bakterien zu beobachten. Am häufigsten wurden die Erreger nach Indien-Reisen (> 70%) festgestellt, gefolgt von SO-Asien (fast 50%). Ähnliche Ergebnisse liefern auch Studien aus Skandinavien und den Niederlanden. …
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Bei chronischer Herzinsuffizienz macht es einem internationalen Expertenteam zufolge wenig Sinn, die Diagnose „Eisenmangel“ am Serumferritin festzumachen. Das Team schlägt vor, sich lieber an die Transferrinsättigung zu halten.
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
Eine verbesserte Stoffwechseleinstellung und höhere Lebensqualität – Diabetestechnologien sollen den Alltag der Patienten erleichtern. Dass CGM, AID & Co. bei Typ-1-Diabetes helfen, ist belegt. Bei Typ-2 gestaltet sich die Sache komplizierter.
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