Erschienen in:
26.05.2016 | Genitalchirurgie | Fortbildung
Intimchirurgie in der Frauenarztpraxis
Vaginal Rejuvenation — eine Bestandsaufnahme
verfasst von:
Dr. med. Bettina Wildt, Prof. Dr. med. Ralf Tunn
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Das Interesse an einer „vaginal rejuvenation“ ist sicher postpartal und postmenopausal am größten, was durch die anatomischen Veränderungen bedingt ist. Obwohl beide Lebensabschnitte intensiv durch uns Frauenärzte begleitet werden, spielt die Veränderung der Sexualität sowie die eigene Körperzufriedenheit und somit die Thematik „vaginal rejuvenation“ im Sprechstundenalltag derzeit noch eine untergeordnete Rolle. „Ist Schönheitschirurgie; Komplikationen können auftreten; stimmt die Beziehung, dann haben anatomische Veränderungen der Vagina keinen negativen Einfluss auf die gelebte Sexualität“ — das sind gängige Reaktionen. Ohne Frage fehlt zu Techniken der „vaginal rejuvenation“ die wissenschaftliche Evidenz. Das Thema hat aber eine beeindruckende Präsenz im Internet, was vermuten lässt, dass wir Frauenärzte eine unsere Patientinnen beschäftigende Entwicklung übersehen haben, die wir eigentlich mitbestimmen sollten.