Erschienen in:
04.10.2019 | Gliome | neues aus der forschung
Therapie mit Checkpointhemmern
Mutationslast sagt Ansprechen vorher
verfasst von:
Robert Bublak
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 10/2019
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Auszug
Nur eine Minderheit von Patienten mit fortgeschrittenem Krebs profitiert von einer Therapie mit einem Checkpointhemmer. Nach einer aktuellen US-Studie scheint die Mutationslast ein aussagekräftiger Marker für das Ansprechen des Tumors zu sein. Definiert wird die Mutationslast üblicherweise als die Gesamtzahl somatischer nichtsynonymer Mutationen dividiert durch die Gesamtzahl sequenzierter Megabasen. Ausgewertet wurden klinische und genomische Daten von 1.662 Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen, die mit einem Checkpointhemmer behandelt wurden, sowie von 5.371 Patienten, die keinen Checkpointhemmer bekamen. Sämtliche Tumoren wurden mit einer Methode der Next-Generation-Sequenzierung analysiert. An Tumorarten waren Blasen-, Brust-, Kolorektal- und Ösophagogastralkrebs, Gliom, Melanom, Nierenzell- und nichtkleinzelliger Lungenkrebs, Geschwülste des Kopf-Hals-Bereichs und Krebs mit unbekanntem Primärtumor vertreten. …