Erschienen in:
01.06.2007 | Leitthema
Gruppeninterventionsprogramme in der Onkologie
verfasst von:
Dr. K. Zulkowski, G. Spahn, C. Schleußner, D. Jaenichen, K. Höffken
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 6/2007
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Zusammenfassung
Eine gesunde Lebensweise kann die Lebensqualität von Tumorpatienten verbessern und das Risiko für Komorbiditäten, Zweittumoren und therapieassoziierte Symptome senken. Neuere Untersuchungen zeigen außerdem einen Einfluss auf Rezidivhäufigkeit und Überlebensraten. Im Rahmen von Gruppeninterventionsprogrammen wie dem Gesundheitstraining, der Ordnungstherapie, der Mind-Body-Medizin oder speziellen psychotherapeutisch ausgerichteten Interventionen werden Tumorpatienten die Grundlagen einer gesundheitsfördernden Lebensweise vermittelt und psychosoziale Hilfestellungen beim Umgang mit der Erkrankung gegeben. In Studien wurde eine Besserung der Lebensqualität und eine Reduktion von Symptomen nachgewiesen. Für das Ausdauertraining, einem inhaltlichen Schwerpunkt naturheilkundlich orientierter Gruppeninterventionen, konnte bei Patienten mit Mammakarzinomen und kolorektalen Karzinomen eine Senkung der Mortalität gezeigt werden.