Erschienen in:
01.03.2015 | Übersichten
Hilfsmittelversorgung bei Kindern und Jugendlichen
Beispiel angeborene Longitudinaldefekte und traumatische Amputationen der unteren Extremität
verfasst von:
S. Drisch, S. Simmel, V. Bühren, R. Mödl
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2015
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Zusammenfassung
Problematik
Die Hilfsmittelversorgung nach Amputationen im Kindesalter ist eine Herausforderung für alle medizinischen Fachabteilungen. Individuelle Versorgungen durch teambezogene Entscheidungsfindungen und ganzheitliche Behandlungsstrategien sind in diesem Zusammenhang unabdingbar. Häufige Anpassungen und mehrfache Neuversorgungen sind aufgrund des nicht abgeschlossenen Wachstums des Kindes und den damit steigenden Ansprüchen an das Hilfsmittel keine Seltenheit.
Ziel der Hilfsmittelversorgung
Es gilt, den Körperschaden so gut als nur möglich auszugleichen, um eine Integration in den Alltag gewährleisten zu können.
Resümee
Für Heranwachsende stellt die Teilhabe am sozialen Leben mit einer solchen Behinderung eine nicht unerhebliche physische und psychische Belastung dar. Für uns sollte es außer Frage stehen, dass alle Mittel zur Verfügung gestellt werden, um es den Kindern und Jugendlichen so einfach wie möglich zu machen, sich an ein solches Hilfsmittel zu gewöhnen und es eigenverantwortlich im Alltag benutzen zu können.