Erschienen in:
01.08.2005 | Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Hundebissverletzungen beim Kind
Behandlung und Nachsorge
verfasst von:
B. Rieck
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
|
Ausgabe 8/2005
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Zusammenfassung
Anhand einer Literaturübersicht werden Hundebissverletzungen in ihrem Gefährdungspotenzial und Risikoprofil analysiert. Besonders hohe Infektionsgefahr besteht bei Bisswunden an Händen und Füßen, in Gelenknähe und bei veralteten Verletzungen. Hieraus resultieren Ratschläge zur Behandlung, die sich im Wesentlichen auf gründliches chirurgisches Débridement, frühestmögliche Defektdeckung, auch mit Lappenplastiken, und eine regelhaft durchgeführte frühzeitige antibiotische Behandlung konzentrieren. Von Druckspülungen wird abgeraten. Bei Bisswunden im Gesicht und an den Händen ist die Verlegung in ein plastisch-chirurgisches bzw. handchirurgisches Zentrum zu empfehlen.