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Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe 1/2018

10.02.2018 | Infektionen der Vagina | Industrieforum

Weniger Frühgeburten bei Laktobazillen-Diversität

verfasst von: Dr. Marion Hofmann-Aßmus

Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe | Ausgabe 1/2018

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Auszug

_ Die gesunde Vaginalflora ist weitaus diverser als man bisher angenommen hat. Bei einer gesunden Frau dominieren meist Laktobazillen. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass je nach Ethnie der Frauen (asiatisch, hellhäutig, hispanisch, schwarz) vier unterschiedliche Laktobazillenarten überwiegen: Lactobacillus (L.) gasseri, L. iners, L. crispatus oder L. jensenii [Ravel J et al. PNAS USA 2011;108(1):4680-87]. Bei einer weiteren Gruppe gesunder Frauen beherrschten strikt anaerobe Organismen die Vaginalflora. Abhängig von der Ethnie unterscheidet sich auch der vaginale pH-Wert: Bei hispanischen und schwarzen Frauen liegt der pH-Wert im Durchschnitt höher als bei asiatischen und weißen Frauen. Der Nachweis von Candida albicans oder Gardnerella vaginalis bedeutet jedoch nicht, dass die Frau eine Infektion oder Erkrankung hat. Entscheidend ist eine Balance in der Vaginalflora, in der die Laktobazillen überwiegen. …
Literatur
Zurück zum Zitat 10. Symposium „Infektionen in Gynäkologie und Geburtsmedizin“, Bielefeld,3./4. November 2017; Veranstalter: Dr. August Wolff 10. Symposium „Infektionen in Gynäkologie und Geburtsmedizin“, Bielefeld,3./4. November 2017; Veranstalter: Dr. August Wolff
Metadaten
Titel
Weniger Frühgeburten bei Laktobazillen-Diversität
verfasst von
Dr. Marion Hofmann-Aßmus
Publikationsdatum
10.02.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
gynäkologie + geburtshilfe / Ausgabe 1/2018
Print ISSN: 1439-3557
Elektronische ISSN: 2196-6435
DOI
https://doi.org/10.1007/s15013-018-1375-4

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