Erschienen in:
01.08.2014 | Für Sie gelesen
Journal Club
verfasst von:
Prof. Dr. D. Rating
Erschienen in:
Clinical Epileptology
|
Ausgabe 3/2014
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Auszug
Die Situation ist gut bekannt: Man wird als Konsiliar zu einem Kind mit einer Enzephalitis, nach einem Schädel-Hirn-Trauma, einer intrakraniellen Blutung auf die Intensivstation gerufen; es bietet merkwürdige motorische, autonome oder vegetative Phänomene. Es wird die Frage nach einem Video-EEG-Monitoring aufgeworfen. Würde uns das Monitoring helfen, oder würde man nur Kosten verursachen, ohne etwas an der Endprognose zu ändern? Speziell, wenn das Kind bei Manifestation des akuten neurologischen Krankseins zweifelsfrei bereits einen Grand Mal (GM) oder sogar einen Status epilepticus erlitten hatte und schon mit einer antiepiletischen Therapie begonnen worden war. Je schwerer die akute Läsion im Zentralnervensystem (ZNS), umso wahrscheinlicher auch das Auftreten zerebraler Anfälle und desto schlechter die Endprognose – so what?? …