Erschienen in:
01.07.2014 | Leitthema
Kariesdetektion und -diagnostik
Eine aktuelle Standortbestimmung
verfasst von:
PD Dr. J. Kühnisch
Erschienen in:
Stomatologie
|
Ausgabe 4-5/2014
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Zusammenfassung
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den aktuellen Stand bei der Kariesdetektion und -diagnostik zu beschreiben. Unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile aller Diagnostikverfahren stellt die differenzierte visuelle Inspektion nach wie vor die Basisuntersuchung an den zuvor gereinigten und getrockneten Zahnflächen dar. Darüber hinaus sollten in Abhängigkeit vom Alter, Zahnstatus und Kariesrisiko des Patienten ergänzende Verfahren eingesetzt werden, um die Approximal- und Okklusalflächen des Seitenzahngebiets zu beurteilen. Dazu eignen sich die Nahinfrarot-Transillumination, Bissflügelröntgenaufnahmen oder die Laserfluoreszenzmessung. Dabei scheint der neu eingeführten Nahinfrarot-Transillumination derzeit eine besondere Bedeutung zuzukommen, da diese ohne Verwendung ionisierender Strahlen in der Lage ist, approximale Karies zu erkennen.