Erschienen in:
24.09.2015 | Fortbildung_Kardiologie
Indikation und Techniken
Katheterablation bei Vorhofflimmern
verfasst von:
Dr. med. Florian Stöckigt, Prof. Dr. med. Jan Wilko Schrickel
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 4/2015
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Zusammenfassung
Die Katheterablation zum Rhythmuserhalt bei Vorhofflimmern stellt bei symptomatischen Patienten nach medikamentösem Therapieversagen heute ein Standardverfahren dar, das in ausgewählten Fällen auch als primäre Therapie eingesetzt werden kann. Radiofrequenzablation mit dreidimensionalen Mappingverfahren sowie Kryoballonablation sind die am häufigsten angewandten Techniken. Die Rezidivfreiheit von Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern liegt 12 Monate nach Ablation bei etwa 70–80 %, im Falle von persistierendem Vorhofflimmern bei 50 %. Auch nach klinisch erfolgreicher Ablation sollte sich die Indikation zur oralen Antikoagulation weiterhin am bestehenden CHA2DS2-VASc-Score orientieren.