Erschienen in:
01.05.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Klinische Untersuchung der Schulter
verfasst von:
Dr. M. Brkic, D. Froemel, A. Meurer
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 5/2014
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Zusammenfassung
Eine systematische klinische Untersuchung des Schultergelenks einschließlich strukturierter Anamnese ist für die Diagnostik von Schultergelenkerkrankungen essenziell. Im Rahmen der klinischen Diagnostik müssen komplexe Beschwerdebilder, die durch Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Kraftminderung oder Instabilität gekennzeichnet sind, unter Beachtung des funktionellen Zusammenspiels zwischen Halswirbelsäule, Schultergürtel und Glenohumeralgelenk betrachtet werden. Nur mit einer präzisen Diagnosestellung ist es möglich, die am besten geeigneten Therapiemaßnahmen zu ergreifen. Hierfür sind eine standardisierte und differenzierte Anwendung von klinischen Tests und Kenntnisse der Pathomorphologie der den Beschwerden zugrunde liegenden Ursachen erforderlich. Um ein strukturiertes Vorgehen sowie eine lückenlose Dokumentation der Untersuchungsergebnisse zu gewährleisten, sollte ein Schulteruntersuchungsbogen verwendet werden. Die durch Anamnese und klinische Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse und Daten bilden die Basis, an die sich eine gezielte bildgebende Diagnostik anschließt.