Fehlstellungen des Azetabulums zählen zu den häufigsten Ursachen einer sekundären Koxarthrose. Deren kausale Behandlung ist durch gelenknahe Umstellungsosteotomien des Beckens möglich. Durch die Korrektur der dreidimensional reduzierten Überdachung des Hüftkopfs beim Krankheitsbild der Hüftdysplasie kann das Risiko der Entstehung einer sekundären Arthrose verringert oder die Progredienz einer bereits bestehenden initialen Koxarthrose reduziert werden. Die periazetabuläre Osteotomie (PAO) nach Ganz und die Tripleosteotomie nach Tönnis (Tönnis-Osteotomie) sind die ab dem Jugendalter am häufigsten eingesetzten Verfahren, um die veränderte Biomechanik des dysplastischen Hüftgelenks zu korrigieren. Beide Operationen weisen auf Grund der unterschiedlichen Operationsmethode spezifische Risiken und Komplikationen auf und stellen als komplexe Eingriffe höchste Anforderung an den Operateur.
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Ob bei einer Notfalloperation nach Schenkelhalsfraktur eine Hemiarthroplastik oder eine totale Endoprothese (TEP) eingebaut wird, sollte nicht allein vom Alter der Patientinnen und Patienten abhängen. Auch über 90-Jährige können von der TEP profitieren.
Beginnen ältere Männer im Pflegeheim eine Antihypertensiva-Therapie, dann ist die Frakturrate in den folgenden 30 Tagen mehr als verdoppelt. Besonders häufig stürzen Demenzkranke und Männer, die erstmals Blutdrucksenker nehmen. Dafür spricht eine Analyse unter US-Veteranen.
Personen mit chronischen Rückenschmerzen, die von einfühlsamen Ärzten und Ärztinnen betreut werden, berichten über weniger Beschwerden und eine bessere Lebensqualität.
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