Erschienen in:
26.09.2015 | Pharmaforum
Kuhmilcheiweißallergie im Kindesalter: oft zu spät oder gar nicht erkannt
verfasst von:
Urban & Vogel GmbH
Erschienen in:
Allergo Journal
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Ausgabe 6/2015
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Auszug
Aufgrund der oft unspezifischen Beschwerden werde die Kuhmilcheiweißallergie bei Säuglingen und Kindern häufig erst spät oder gar nicht erkannt, erklärte Prof. Dr. Sibylle Koletzko, München, auf der 14. Dreiländertagung „Nutrition“, die Ende Mai in Bregenz stattgefunden hat. Erhalten die betroffenen Kinder jedoch keine oder keine angemessene Behandlung, drohen beeinträchtigtes Wachstum und schlechtes Gedeihen. Je stärker Anamnese und Befund auf eine Kuhmilchproteinallergie hinweisen, umso sinnvoller ist es, spezifisches IgE gegen Kuhmilchprotein zu messen oder einen Hautpricktest durchzuführen [Koletzko S et al. Monatsschr Kinderheilkd 2009;1–5]. Ein negatives IgE im Serum oder ein negativer Hautpricktest schließt jedoch eine Kuhmilchproteinallergie nicht aus, da bis zu 50 % aller Nahrungsmittelallergien nicht IgE-vermittelt sind. …