Kommentar
Bereits die Auswertung der gesamten PRO‑E2-Kohorte hatte ergeben, dass das VTE-Risiko zwischen NOMAC‑E2- und LNG‑EE-Neuanwenderinnen nicht signifikant unterschiedlich war [
3]. Die Inzidenzrate bestätigter VTE betrug für NOMAC‑E2 2,5/10.000 Frauenjahre und für LNG‑EE 3,7/10.000 Frauenjahre. Der Vergleich der VTE-Inzidenzraten zwischen der Gesamtkohorte und der 40+-Kohorte zeigt also, dass (erwartungsgemäß) das VTE-Risiko mit zunehmendem Alter steigt. Da bei perimenopausalen Frauen die Themen Körpergewicht und Stimmung ebenfalls einen hohen Stellenwert besitzen, sind die vorliegenden Studienergebnisse auch diesbezüglich günstig. Der große Stichprobenumfang und die sehr gut charakterisierten Teilnehmerinnen zählen zu den Stärken der Studie; das Erfassen von VTE-Risikofaktoren, Stimmung und Körpergewicht per Fragebogen zu den Schwächen.
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