Erschienen in:
14.03.2024 | Patellaluxation | Leitthema
Radiologische Diagnostik der patellofemoralen Instabilität und Patellaluxation
verfasst von:
Dr. Sonja Schuldes, Carsten Hackenbroch
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 4/2024
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Zusammenfassung
Die patellofemorale Instabilität (PFI) beschreibt eine (Sub‑)Luxation der Patella im patellofemoralen Gelenk. Die PFI kann infolge eines akuten Traumas mit Verletzung des Haltebandapparats oder aufgrund von anatomischen Risikofaktoren auftreten, die zu einem unphysiologischen Bewegungsablauf der Patella, dem sog. Maltracking, führen. Radiologisch evaluierbare Risikofaktoren für ein Maltracking sind eine Trochleadysplasie, eine Patella alta, ein Patellatilt, eine Lateralisation der Tuberositas tibiae, eine Torsionsdeformität und ein Genu valgum, weshalb in diesem Artikel die am meisten genutzten und am besten validierten Messtechniken vorgestellt werden. Zusätzlich zeigen wir das charakteristische Verletzungsmuster nach Patellaluxation.