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Erschienen in: Gefässchirurgie 4/2010

01.07.2010 | Leitthema

Die kombinierte Therapie chronischer Ulzera mittels Revaskularisation und Omentumplastik

verfasst von: Prof. Dr. W. Lang, U. Kneser, T. Horbach, F. Schönleben, R.E. Horch

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 4/2010

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Zusammenfassung

Die Verwendung des Omentum majus zur Deckung von Gewebedefekten ist ein standardisiertes Verfahren. In den meisten Fällen wird der Gewebedefekt durch einen gestielten Anteil des Omentum majus aufgefüllt. Durch die Verwendung des Omentum majus als freier, mikrovaskulär angeschlossener Gewebelappen lassen sich in Kombination mit einer Bypassoperation auch Gewebedefekte in Arealen decken, die aufgrund ihrer eingeschränkten Durchblutung keine Ausheilung durch ein konservatives Wundmanagement erwarten lassen. Durch die Kombination des Eingriffs mit einer laparoskopischen Bergung des Omentum majus ergibt sich durch einen interdisziplinären Eingriff die Möglichkeit einer großflächigen Defektdeckung in schlecht durchblutetem Gewebe mit einer minimalen Hebemorbidität.
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Metadaten
Titel
Die kombinierte Therapie chronischer Ulzera mittels Revaskularisation und Omentumplastik
verfasst von
Prof. Dr. W. Lang
U. Kneser
T. Horbach
F. Schönleben
R.E. Horch
Publikationsdatum
01.07.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 4/2010
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-009-0749-2

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