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Erschienen in: HNO 6/2010

01.06.2010 | Leitlinien

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen – Definition

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie

verfasst von: Prof. Dr. Dr. h.c. M. Ptok, A. am Zehnhoff-Dinnesen, A. Nickisch

Erschienen in: HNO | Ausgabe 6/2010

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Auszug

Das Hören als Sinnesfunktion dient ultimativ dazu, akustische Signale aus der Umwelt, auch bei Störgeräuschen, zu detektieren, wahrzunehmen und sinn- und zielgerecht zu verwerten. Akustische Signale können verschiedenste Qualitäten haben. Eine Sonderform stellen die akustischen Signale dar, die der Kommunikation dienen. Solche akustischen Signale können einen linguistischen Inhalt haben, d. h. sie sind gültige lautsprachliche Zeichen eines Sprachsystems, das sowohl Sender als auch Empfänger als Sprachsignal bekannt ist [3]. Kleinste prototypische Einheiten eines Sprachsystems sind Phoneme, die tatsächlich realisierten akustischen Signale werden Phone genannt [6]. Die akustischen Eigenschaften von Phonen, die den linguistischen Inhalt eines Phonems repräsentieren sollen, können u. a. kontext- und sprechabhängig deutlich variieren. …
Literatur
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Metadaten
Titel
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen – Definition
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie
verfasst von
Prof. Dr. Dr. h.c. M. Ptok
A. am Zehnhoff-Dinnesen
A. Nickisch
Publikationsdatum
01.06.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
HNO / Ausgabe 6/2010
Print ISSN: 0017-6192
Elektronische ISSN: 1433-0458
DOI
https://doi.org/10.1007/s00106-010-2116-8

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