Erschienen in:
01.03.2011 | Leitthema
Beatmungsassoziierte Pneumonie bei Kindern
verfasst von:
PD. Dr. A. Simon, E. Tutdibi, L. von Müller, L. Gortner
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 3/2011
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Zusammenfassung
Die beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP: „ventilator-associated pneumonia“) im Kindesalter ist nach aktuellen Daten der KISS-Studie (KISS: Krankenhausinfektionssurveillancesystem) eine in Deutschland insgesamt seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Komplikation der pädiatrischen Intensivtherapie, die besonders häufig bei Kindern mit schweren Grunderkrankungen oder angeborenen Fehlbildungen auftritt. Im vorliegenden Beitrag werden die aktuellen Konzepte der Diagnostik, Prävention und Therapie der VAP dargestellt. Dabei wird hervorgehoben, dass ein erheblicher Teil dieser Ereignisse durch eine strukturierte Intervention (evidenzbasiertes Maßnahmenbündel) verhindert werden kann.