Erschienen in:
01.10.2013 | Originalien
Universitäre Lehre in der Neurologie
Aktuelle Situation und zukünftiger Bedarf
verfasst von:
Prof. Dr. S. Isenmann, A. Biesalski, M. Zupanic, C. Gerloff
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 10/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Situation in vielen Krankenhäusern ist heute gekennzeichnet durch Fachkräftemangel bei Pflegekräften und Ärzten und durch einen Wettbewerb um Assistenten zwischen Fächern und Kliniken. Gleichzeitig haben Studierende und junge Assistenzärzte klare Vorstellungen von ihrem Berufsalltag und stellen Ansprüche an ihr Arbeitsumfeld im Krankenhaus und an ihre Ausbildung. Die universitäre fachbezogene Lehre in der Neurologie ist heterogen. Eine vergleichende Übersicht über Lehrformen und Angebote fehlt bislang.
Material und Methoden
Dieser Beitrag stellt Daten einer aktuellen Erhebung zur universitären Lehre in der Neurologie in Deutschland vor.
Ergebnisse und Fazit
Es zeigt sich, dass an vielen Lehrstühlen mit großem Engagement gelehrt wird, und zum Teil moderne Lehr- und Prüfungsformate bereits Einzug gehalten haben, nicht nur in den Reformstudiengängen. Weitere Anstrengungen sind zur Fortentwicklung der Lehre erforderlich, um Studierende für dieses spannende Fach zu begeistern und zu binden. Eine weiterreichende Vernetzung der Lehrangebote mit zunehmend modernen Lehr- und Prüfungsformaten, der Einbezug der akademischen Lehrkrankenhäuser, die Interaktion mit den „Jungen Neurologen“ und besondere praxisbezogene Angebote an Studierende, lokal wie auch über die Fachgesellschaft, sind wesentliche Merkmale einer zukunftsorientierten Ausrichtung der Ausbildung.