Erschienen in:
01.06.2006 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Benignes Prostatasyndrom (BPS)
Ablative Verfahren
verfasst von:
PD Dr. O. Reich, M. Seitz, C. Gratzke, B. Schlenker, A. Bachmann, C. Stief
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 6/2006
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Zusammenfassung
Die instrumentellen Verfahren zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms (BPS) werden heute im Rahmen eines abgestuften Therapieschemas eingesetzt, oft nach vorangegangener medikamentöser Therapie. Neben der seit Jahrzehnten bewährten Standardmethode, der transurethralen Resektion der Prostata (TURP) und deren z. T. essenziellen Modifikationen („Vaporesektion“; bipolare Resektion), gelangen zunehmend alternative operative Verfahren, wie transurethrale Mikrowellentherapie (TUMT), transurethrale Nadelablation der Prostata (TUNA) oder Laservaporisation bzw. -resektion, in den Fokus des Interesses. Unter Zuhilfenahme der aktuellen Datenlage, vorzugsweise aus randomisierten kontrollierten Studien („randomized controlled trials“, RCT), wird zu den einzelnen Verfahren kritisch Stellung bezogen. Darüber hinaus wird der Stellenwert der offenen Prostataadenomenukleation dargelegt.